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Bergsteigen und Radfahren in Ecuador praktische Hinweise
Geographie
Ecuador ist einer der kleinsten Staaten Südamerikas. Trotz der vergleichsweise kleinen Fläche von 272000 km2 (immerhin ist das etwa so groß wie Westdeutschland) ist es klimatisch eines der vielfältigsten Länder.
Die Anden bestehen im Bereich Ecuadors aus zwei parallelen Bergketten (Sierra Occidental und Sierra Central), die das Land von Nord nach Süd durchqueren.
Westlich des Gebirges liegt das Tiefland an der Pazifikküste, östlich der Oriente (Ausläufer des Amazonas-Tieflands). In diesen beiden Bereichen herrscht tropisches Klima.
Das Hochland zwischen den beiden Bergketten wird die Sierra genannt; es liegt zwischen 2000 und gegen 4000 m hoch. Der zentrale Bereich der Sierra zwischen Quito und Cuenca ist von diversen aktiven und erloschenen Vulkanen gesäumt; diese Gegend ist seit Humboldts Zeiten als Straße der Vulkane berühmt.
Wetter
Wer zwei Reiseführer über Ecuador aufschlägt, findet mindestens drei verschiedene "beste Jahreszeiten". Das Wetter ist weniger von Hoch- und Tiefdrucklagen wie bei uns, sondern hauptsächlich durch den Tagesgang geprägt.
Morgens ist es eher besser als am Nachmittag, wenn die erwärmte Luft aufsteigt und sich ggf. abregnet. Nach allem, was wir in der Gegend zwischen Quito und Ambato gehört haben, ist das Wetter im Dezember und Anfang Januar deutlich besser als Ende Januar und im Februar.
Während unseres Aufenthaltes war es meist eher bedeckt mit kurzen sonnigen Abschnitten. Die Berge oberhalb von ca. 4000 m waren ständig in Wolken versteckt. In den Städten lagen die Temperaturen zwischen 10°C (morgens) und 25°C (nachmittags bei viel Sonne); an den Hütten auf 4800 m lag die Temperatur nachts etwas unter, tagsüber etwas über dem Gefrierpunkt. Anders als an Ilinizas und Cotopaxi war das Wetter am Chimborazo recht sonnig, weil das ganze Hochplateau dort über den Wolken lag. Für weitergehende Aussagen ist unsere Beobachtungszeit mit jeweils ein paar Tagen an jedem Berg aber sicherlich zu kurz.
Sicherheit
Man hört und liest von vielen Diebstählen und sogar Überfällen auf Touristen in Ecuador. Uns erschien es dort nicht unsicherer als in den meisten anderen Ländern. Wir haben während der drei Wochen nur indirekt von einzelnen Überfällen auf Touristen gehört, die teils aber schon länger zurücklagen.
Natürlich ist an den üblichen Plätzen, wo Gedränge herrscht, die entsprechende Vorsicht anzuraten. In Anbetracht der Einkommensverhältnisse in Ecuador sollte man keine teuren Ausrüstungsgegenstände provokativ herumtragen, aber das gilt anderswo genauso.
Geld, Preise
Seit einigen Jahren ist das einzige Zahlungsmittel in Ecuador der US-Dollar. Zusätzlich zu den (bekanntermaßen sehr unübersichtlichen) US-Münzen gibt es ecuadorianische Münzen zu 1, 5, 10, 25 und 50 Centavos, die in Wert und Größe identisch mit den entsprechenden US-Cent-Münzen sind.
Ein Doppelzimmer in einem halbwegs ordentlichen Hotel kostet zwischen 12 und 20 $, ein Essen im Restaurant pro Person zwischen 2 und 5 $ (plus Getränke). Die Preise für Getränke und Lebensmittel im Supermarkt oder im Laden sind ähnlich wie bei uns.
Unsere dreiwöchige Reise kostete pro Person im Durchschnitt 21 US$ pro Tag (3 $ für Lebensmittel, 1 $ Transport (Bus etc), 4 $ Restaurant, 10 $ Übernachtung, 1 $ Eintritte). Da wir meist mit dem Fahrrad unterwegs waren, sind die Transportkosten natürlich recht niedrig. Dazu kommt allerdings der Flug, der mit fast 1000 Euro nicht ganz billig war.
Radfahren in Ecuador
Der Straßenverkehr in Ecuador ist sehr gewöhnungsbedürftig. Allgemein wird sehr wenig vorausschauend gefahren; Fußgänger sind störende Hindernisse. Durch möglichst lautes Hupen macht der Fahrzeuglenker allen anderen klar, dass er sowieso am wichtigsten ist.
Neben der allgemein mangelnden Rücksichtnahme sind zwei Gefahrenquellen für Radfahrer besonders häufig: Überholende und unmittelbar danach rechts abbiegende Pkws, und Busse, die kurz nach dem Überholen mit Vollbremsung rechts zum Stehen kommen, um einen Fahrgast einzuladen. Besonders im Stadtverkehr muss man sich dieser Probleme ständig bewusst sein und entsprechend vorausschauend die Fehler der motorisierten Gegner einkalkulieren.
Ecuador hat eine der höchsten Unfallquoten weltweit im Busverkehr: Auf Landstraßen fahren die Busfahrer nahe an (oder manchmal eben auch knapp jenseits) der Grenze der Fahrzeugbeherrschung. Entsprechend rechnen sie nicht mit plötzlichen Hindernissen wie Fahrradfahrer, die - anders als Fußgänger - nicht schnell zur Seite springen können.
Die Abgasbelastung besonders durch die Busse ist nicht zu unterschätzen. Unverständlicherweise sitzt bei fast allen Bussen und vielen Lastwagen der Auspuff auf der rechten Seite, so dass man als Radfahrer oder Fußgänger direkt in der Rußwolke landet. Dass die Fahrzeuge in Ecuador nicht gerade mitteleuropäischen Abgas-Standards genügen, dürfte sowieso klar sein.
Die Panamericana ist meist gut geteert und breit genug, entweder zweispurig mit reichlichem Rand, oder vierspurig. Man sollte in der Zeitplanung berücksichtigen, dass das Gelände selten ganz eben ist.
Geteerte Nebenstraßen sind weniger breit, haben aber (außerhalb der Städte) eine geringere Verkehrsdichte. Auf kleineren Nebenstraßen findet man aber auch grobe Steine, die zu einem sehr unregelmäßigen Pflasterbelag zusammengesetzt sind. Dort ist das Vorwärtskommen mit dem Fahrrad mühsam, während Autos damit kaum Probleme haben.
Wir hatten neben jeweils Lebensmitteln für ein paar Tagen auch die ganze Hochtourenausrüstung für die Berge dabei. Mit den gut 20 kg Beladung werden dann auch kleinere Steigungen schon ganz schön lästig. Man kommt auf den Nebenstraßen dann natürlich bei weitem nicht so zügig vorwärts wie die Herrschaften, die sich im Kleinbus zum Cotopaxi-Parkplatz fahren lassen und von dort ohne jegliches Gepäck runterbrettern.
Allerdings sieht man auch mehr vom Land, wenn man überall per Fahrrad unterwegs ist.
Die Berge
Die meisten "wichtigen" Berge liegen nicht allzuweit von der Straße entfernt, es handelt sich dann um Zwei- oder Drei-Tagestouren. In Ecuador gibt es 10 Berge über 5000 Meter, von Norden nach Süden:
- Cayambe 5790 m
- Antisana 5758 m
- Iliniza Norte 5116 m
- Iliniza Sur 5263 m
- Cotopaxi 5897 m
- Carihuairazo 5018 m
- Chimborazo 6310 m
- Tungurahua 5016 m
- El Altar 5319 m (mit 13 Einzelgipfeln)
- Sangay 5230 m
Alle diese hohen Berge sind entweder aktive Vulkane oder die Reste alter, teilweise zusammengebrochener Vulkane.
Wir haben unsere Tour an den beiden Ilinizas begonnen, weil der Iliniza Norte techisch recht einfach ist und mit knapp 5000 m ein guter Anfang für die Akklimatisation sein dürfte. Danach haben wir uns zum Cotopaxi und zum Chimborazo weitergearbeitet.
Hätten wir genügend Zeit und entsprechend gutes Wetter gehabt, wären Cayambe und Antisana weitere interessante Möglichkeiten gewesen. Bei den besonders in der Cordillera Central herrschenden tiefhängenden Wolken gibt es an diesen stark vergletscherten Bergen aber massive Orientierungsprobleme.
Der Tungurahua ist momentan gesperrt, weil aktiv; Altar und Sangay sind ziemlich abgelegen und daher für unsere drei Wochen nicht geeignet.
An einigen der viel besuchten Berge gibt es Hütten. Dort sind Matratzen vorhanden, aber keine Decken; daher sollte man einen einigermaßen warmen Schlafsack mitnehmen. In den Hütten am Cotopaxi und Chimborazo kann man Getränke kaufen.
Die Übernachtungspreise liegen zwischen 10 und 16 US$. Kochmöglichkeit (Gas), Geschirr und Besteck sind vorhanden. Außerdem muss für den Nationalpark Eintritt gezahlt werden, das sind jeweils $ 10 pro Person am Cotopaxi und am Chimborazo.
Ilinizas
Die beiden Ilinizas sind Reste eines prähistorischen Vulkans. Da sie "nur" knapp über 5000 m hoch sind, eignen sie sich gut als Akklimatisationstour vor den höheren Bergen.
Der Iliniza Norte (5116 m) ist unvergletschert, teils aber recht ausgesetzte einfache Kletterei (L, I). Wegen des schlechten Wetters sind wir nicht dazu gekommen, den Norte zu besuchen.
Der Iliniza Sur (5263 m) ist stark vergletschert und durchgängig ziemlich steil (WS-ZS). Die Route ist ohne vorherige Erkundung nicht einfach zu finden; wir sind die Neue Normalroute mit Ausstieg am Hongo gegangen. Aufstieg 3 1/2 Std., Abstieg 2 Std.
Zwischen den beiden Bergen steht auf 4740 m das Refugio Nuevos Horizontes (16 Plätze, Übernachtung 10 $). Von Chaupi (3350 m) aus geht man etwa 6 Stunden; vom Parkplatz auf 4000 m Höhe 3 Std. Das Fahrrad kann man schlecht abstellen, wir hatten es in Chaupi gelassen und sind die ganze Strecke zu Fuß gegangen. Bis zum Parkplatz wäre der Weg gut mit dem Fahrrad zu befahren; bis 4300 m könnte man das Fahrrad noch schieben, aber danach ist der Weg sehr sandig und steil.
Cotopaxi
Der Cotopaxi (5897 m) ist der zweithöchste Berg Ecuadors; er ist ein stark vergletscherter, mehr oder weniger noch aktiver Vulkan. Der Berg liegt in einem Nationalpark, den man von Lasso (Südwesten) oder von Machachi (Nordwesten) aus erreichen kann. Vier Kilometer nördlich des Passes, an dem die Stichstraße zum Cotopaxi abzweigt, liegt das Hotel Tambopaxi (s.u.).
Die Stichstraße führt 7 km hoch zum Parkplatz auf 4560 m. Von dort erreicht man zu Fuß in 1 Stunde die Hütte Refugio José E. Ribas (4800 m). Übernachtung 16.80 $. Das Fahrrad durch den tiefen Sand zur Hütte hochzuschieben, ist illusorisch.
Die Route führt ziemlich direkt hinter der Hütte den Schutt- und Sandhang hoch. Auf 5100 m quert man nach rechts auf den Gletscher; die Route verläuft dann zwischen eindrucksvollen Spalten hindurch und folgt einigen schwach ausgeprägten Rippen, im Wesentlichen auf die charakteristische Felswand Yanasacha, die man schon von weitem sieht. Bei ca. 5700 m quert man unter einem interessanten Eiszapfen-Vorhang nach rechts, um eine steile Flanke anzugehen. Oben schließt eine nicht sehr große, aber sehr hinderliche Spalte diese Flanke ab. Im Februar 2003 wurde sie direkt durchstiegen, spätestens hier braucht man ganz sicher das Seil. Danach wird es wieder einfacher, aber der gleichmäßige Gipfelhang dürfte nochmals an die hundert Meter hoch sein.
Von der Hütte zum Gipfel waren wir 5 1/2 Stunden unterwegs. Da der Schnee durch die starke Sonneneinstrahlung tagsüber schnell matschig wird (und die Spaltenbrücken damit gefährlich), sollte man spätestens gegen neun Uhr morgens auf dem Gipfel sein.
Chimborazo
Der Chimborazo (6310 m) ist der höchste Berg Ecuadors und ein Vulkanrest. An der Straßenkreuzung Cruz del Arenal auf 4200 m, wo die Straße nach Riobamba von der Straße Ambato-Guaranda abzweigt, sind es 10 Kilometer Richtung Riobamba bis an die Stichstraße zu den Hütten. Cruz del Arenal ist z.B. per Bus von Ambato aus erreichbar.
Am Ende der Stichstraße liegt auf 4800 m das Refugio Hermanos Carrel. Von dort ist es etwa eine Dreiviertelstunde zu Fuß zum Refugio Edward Whymper (5000 m). Übernachtung $ 10.
Die momentane Normalroute am Chimborazo verläuft vom Refugio Whymper etwas nach links hinten, an einem kleinen See vorbei, auf eine Moräne direkt auf die markante Gletscherterrasse zu. An ihrem linken Ende gewinnt man diese Terrasse, quert aufsteigend nach rechts und arbeitet sich dann halblinks durch spaltiges Gelände zum Chimborazo-Westgrat am Castillo aufwärts. Ab 5500 m folgt man dem Grat zum Vorgipfel Veintimilla und weiter zum Hauptgipfel. Die Whymperroute wird wegen des Gletscherrückgangs nicht mehr begangen; die rechte Routenvariante über den Thielmanngletscher, die im "Bergführer Ecuador" beschrieben ist, dürfte nur bei sehr guter Schneebedeckung Sinn machen. Wir haben auf 5510 m bei Erreichen des Westgrats umgedreht. Nachdem schon die ganze Strecke bis dahin anhaltend steiles und hartes Blankeis war und keine Besserung in Sicht war, erschien uns ein Weitergehen bei diesen Verhältnissen zu gefährlich.
Hotels etc.
In Quito gibt es reichlich Übernachtungsmöglichkeiten in jeder Preiskategorie. In anderen Gegenden mussten wir schon ein wenig suchen oder sind auch per Zufall auf gute Unterkünfte aufmerksam geworden. Einige Hinweise, natürlich ohne Anspruch auf irgendeine Vollständigkeit, zur Aktualisierung der entsprechenden Reiseführer:
- Am Ortsausgang von Chaupi in Richtung der Ilinizas liegt das Hostal "Llovizna", es ist das letzte Haus an der Straße. Es wird vom Manager der Hütte "Nuevos Horizontes", Bladimir Gallo, betrieben. Rustikales Gebäude, familiäre Atmosphäre, Übernachtung $ 10 p.P. Empfehlenswert.
- In Machachi scheint es nicht viele Unterkünfte zu geben. Das Hotel "Estancia Real" liegt drei Blocks östlich von Markt, Kirche und Busbahnhof. $ 12 fürs DZ. Nichts Besonderes, aber scheinbar das einzige Hotel in der Gegend.
- Im Nationalpark Cotopaxi liegt zwischen der Stichstraße zum Cotopaxi und dem nördlichen Nationalpark-Kontrollpunkt das "Tambopaxi". Von Schweizern betrieben, ist es sehr sauber, ordentlich, originelles Gebäude. Übernachtung $ 16.80 p.P. Das Essen dort ist nicht unbedingt günstig, aber ausgezeichnet. Empfehlenswert.
- In Lasso gibt es am südlichen Ortsausgang auf der linken Seite die Hospedaje Cabaña Los Volcanes, $ 6 p.P.
- In Ambato findet man günstige Unterkünfte im Stadtzentrum in der Gegend des Parque 12 de Noviembre. Im Hotel Guayaquil (DZ $ 12) war allerdings nicht allzu gut Platz für unsere Fahrräder; die benachbarte Residencial 9 de Octubre (DZ $ 5) würden wir wegen der Differenzen bezüglich des Deponierens der Fahrräder nicht empfehlen. Im Hotel del Sol (DZ $ 12) ist reichlich Platz für Fahrräder, es liegt aber direkt am Markt und ist daher nachts nicht sonderlich leise.
Fahrradtransport im Flugzeug
Wir haben unsere Fahrräder von Deutschland aus per Flugzeug nach Ecuador mitgenommen, weil das Mieten über drei Wochen auch nicht gerade ein billiges Vergnügen gewesen wäre.
Für unsere Zwecke erschien die Flugverbindung vom Continental Airlines von Zürich über Newark nach Quito am günstigsten. Da der Flug über die USA verläuft, gilt hier das relativ großzügige amerikanische Gepäckkonzept (zwei Gepäckstücke à bis zu 32 kg). Auf der Webseite von Continental war noch im Dezember 2002 die gebührenfreie Mitnahme eines Fahrrades an Stelle eines Gepäckstücks ausgewiesen.
Bereits am Flughafen wurden wir jedoch eines anderen belehrt und mussten 180 US$ pro Fahrrad für den Transport nach Quito bezahlen; für den Rückweg kamen am Ende nochmals 100 US$ dazu.
In Anbetracht dieser Gebühren dürfte sich der Fahrradtransport im Flugzeug mit dieser Airline sicherlich nicht lohnen. Besonders, da der Flug über die USA vergleichsweise zeit- und nervenaufwendig ist. Bei der ersten Landung in USA muss man das gesamte Gepäck aus der Gepäckausgabe holen, durch den amerikanischen Zoll bringen und danach wieder einchecken. Mit der kleinsten Verspätung kann es da für den Anschlussflug sehr knapp werden.
Dass Continental m.E. in puncto Service nicht unbedingt die Bestnote verdient, sei nur nebenbei erwähnt. Einen Aufschlag von US$ 4 für jedes alkoholische Getränk (aber nur in der Economy Class) hätte ich eher bei bekannten Billig-Airlines erwartet. Und billig war der Flug mit fast 1000 Euro (und dem Aufpreis fürs Fahrrad dazu) ja nicht wirklich.
P.S.: Da zum Zeitpunkt der Flugbuchung noch der kostenlose Fahrradtransport angegeben war, bekamen wir die gezahlten Gebühren vom Reisebüro nachträglich ersetzt.
Literatur
- Günter Schmudlach: "Bergführer Ecuador", Panico Alpinverlag 2001, ISBN 3-926807-82-2
Ausführliches und ziemlich aktuelles Buch. Sehr empfehlenswert, wenn man auch einige der etwas unbekannteren Berge besuchen möchte. Die Routenbeschreibungen sind detailliert genug, um auch im totalen Nebel den Gipfel zu finden.
- Eckehard Radehose: "Traumberge Amerikas", Bergverlag Rother 1996, ISBN 3-7633-3006-2
Hier sind nur Cotopaxi und Chimborazo beschrieben; dafür sind diverse Berge (u.a.) in Peru und Bolivien enthalten.
Landkarten
Wie üblich in Südamerika: Topographische Karten gibt es im Instituto Geográfico Militar (IGM). Das liegt südlich des Parque El Ejido auf einem Hügel. An der Pforte muss ein Ausweis hinterlegt werden.
Hier gibt es Landkarten in den Maßstäben 1:50 000, 1:100 000 und 1:250 000 zum Preis von $ 2 pro Blatt.
Zur generellen Orientierung hatten wir in Deutschland eine Karte 1:1 Mio. besorgt (Berndtson&Berndtson). Zum Radfahren ist das allerdings nicht exakt genug, daher hatten wir im IGM einige 1:100 000er Blätter gekauft.
Die 50 000er IGM-Karten sind allgemein aktueller, denn die 100 000er Serie wird anscheinend nicht mehr aktualisiert. Um den ganzen Bereich von Quito bis Ambato mit 50 000er Karten abzudecken, hätten wir allerdings das halbe IGM aufkaufen müssen; so haben wir uns mit 6 älteren Karten (1974-1984) zufriedengegeben.
Stand dieser Informationen: Februar 2003
Für hilfreiche Informationen im Vorfeld der Reise danken wir
Henning Lege,
Eckehard Radehose,
Günter Schmudlach,
Peter Straßnig,
Walter Zettlitzer.
Hartmut Bielefeldt
Sonnhalde 8
D-88699 Frickingen
© 2003 Hartmut Bielefeldt
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Letzte Änderung am Sonntag, 2. März 2003 durch Hartmut Bielefeldt
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